Konflikt in Bergkarabach

  
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1. Bergkarabach

Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium berichtete, dass Armenien am Montagmorgen Raketen auf das Territorium des Landes abgefeuert habe. Aserbaidschan erklärte, dass solche unverantwortlichen Aktionen Armeniens Aserbaidschan absichtlich zu Vergeltungsmaßnahmen provozieren würden. Es wird auch über den Beschuss einer Reihe von Städten rund um Bergkarabach berichtet. Das Verteidigungsministerium von Aserbaidschan erklärte, dass angemessene Maßnahmen ergriffen würden. Das armenische Verteidigungsministerium berichtete seinerseits über den Raketenangriff der aserbaidschanischen Streitkräfte auf Stepanakert. Die Pressesprecherin des armenischen Verteidigungsministeriums Shushan Stepanyan gab dies auf ihrer Facebook-Seite bekannt. Der offizielle Vertreter des armenischen Verteidigungsministeriums Artsrun Hovhannisyan erklärte, Aserbaidschan habe mit Smertsch- und Polones-Mehrfachraketenwerfersystemen sowie der türkischen T-300 Kasirga auf Stepanakert geschossen. Zuvor berichtete der Pressedienst des armenischen Verteidigungsministeriums, dass die Feindseligkeiten in der Karabach-Konfliktzone gestern Abend und Montagmorgen mit unterschiedlicher Intensität fortgesetzt wurden.

2. Armenien

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte von Armenien einen Antrag erhalten, im Zusammenhang mit dem Konflikt in Bergkarabach gegen die Türkei vorzugehen. Dies wird von der Agentur TASS unter Berufung auf den Pressedienst des Gerichts gemeldet. Wann die Anfrage berücksichtigt wird, wird nicht gemeldet. Zuvor wurde berichtet, dass Eriwan beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Maßnahmen gegen die Türkei im Zusammenhang mit der militärischen Hilfe Ankaras für Aserbaidschan angesichts des Konflikts in Bergkarabach beantragt habe.

3. NATO

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Ankara nach einem Treffen mit dem türkischen Außenminister Mevlut Cavusoglu, das Bündnis sei besorgt über die Lage in Bergkarabach und fordere die Parteien zum Dialog auf. „Wir verfolgen die Situation in Karabach sehr genau. Die Konfliktparteien müssen das Feuer sofort einstellen. Es sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um durch Verhandlungen eine friedliche Lösung zu erreichen“, sagte Stoltenberg.

4. Russland

Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte, dass Russland, die Vereinigten Staaten und Frankreich eine gemeinsame Erklärung der Außenminister zur Lage um Bergkarabach vorbereiten würden. Gleichzeitig betonte Lawrow, dass nicht nur die Aussagen berücksichtigt werden müssten, sondern auch die konkreten Schritte, die unternommen werden könnten, um das Blutvergießen zu stoppen und die Streitparteien an den Verhandlungstisch zurückzubringen.

5. Afghanistan

Die Nachrichtenagentur Pajhwok berichtete, dass bei der Explosion, die während eines Angriffs auf einen Konvoi des Gouverneurs der Provinz Laghman im Osten Afghanistans stattfand, acht Menschen getötet und weitere 28 verletzt worden seien. Der Provinzgouverneur soll am Leben sein. Laut dem Fernsehsender 1TV wurden zwei Leibwächter des Gouverneurs und Zivilisten getötet. Weitere Details wurden nicht bekannt gegeben. Bisher hat keine der in Afghanistan operierenden extremistischen Gruppen die Verantwortung für den Vorfall übernommen.

6. Irak

Der Fernsehsender Sky News Arabia berichtete, dass am Montagmorgen zwei Raketen in der „grünen Zone“ von Bagdad explodiert seien. Der Pressedienst der Sicherheitsabteilung von Bagdad teilte mit, die Raketen seien von Anhängern einer der Terroristengruppen auf die Region Jadriya abgefeuert worden. Der Angriff brannte ein Auto nieder, das in der Nähe der Explosionsstelle geparkt war. Niemand wurde verletzt.

Valeria Ochotina exklusiv für ANNA NEWS

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